05.03.2020 Wissenswertes
Stark ätzend: Beim Bauen Haut und Augen schützen
Von R+V Infocenter
Wiesbaden (ots) - Wände verputzen, Mauern setzen oder Estrich legen: Handwerker
sind derzeit schwer zu bekommen - deshalb versuchen sich viele Heimwerker an
solchen Arbeiten. Doch wer mit Beton, Mörtel oder Zement hantiert, kann sich
schnell schwere Hautverätzungen oder Augenschäden zuziehen. Davor warnt das
R+V-Infocenter.
Gefahr durch aggressive Laugen
Viele Baustoffe enthalten als Bindemittel Kalk oder Zement. Beim Anrühren mit
Wasser entsteht dann eine aggressive Lauge. Diese kann die Haut reizen oder im
schlimmsten Fall verätzen. Besonders häufig sind Knie oder Hände betroffen. "Oft
bemerken Heimwerker beispielsweise beim Knien im Estrich nicht, dass dieser
durch die feuchte Kleidung hindurch die Haut angreift. Nach nur 15 Minuten
können die betroffenen Hautpartien schon schwer geschädigt sein", sagt Torben
Thorn, Beauftragter für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei der R+V
Versicherung. Deshalb rät er, bei Arbeiten mit diesen Baustoffen unbedingt
passende Schutzkleidung zu tragen. Feuchte Kleidungsstücke und Schuhe sollten
Heimwerker sofort wechseln.
Auch Lederhandschuhe sind für solche Arbeiten nicht geeignet: Sie lassen die
aggressive Lauge durch. Heimwerker sollten lieber beschichtete
Baumwollhandschuhe und Überhosen aus undurchlässigem Kunststoff tragen. Ein
weiterer Tipp des R+V-Experten: Unbedeckte Hautpartien vorher mit rückfettenden
Hautschutzprodukten eincremen und nach der Arbeit gründlich reinigen und
pflegen.
Kalk und Zement können ins Auge gehen
Für die Augen sind kalk- oder zementhaltige Materialien ebenfalls eine Gefahr.
Denn beim Stemmen und Abreißen über Kopf können leicht Partikel in die Augen
gelangen. Dasselbe gilt, wenn die Baustoffe gemischt, angerührt oder umgefüllt
werden. "Wer etwas in die Augen bekommt, sollte sie zunächst gründlich mit
Wasser ausspülen, dann sofort einen Arzt aufsuchen", sagt Torben Thorn.
Grundsätzlich rät er dazu, eine Schutzbrille zu tragen.
Pressekontakt:
R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/63400/4538435
OTS: R+V Infocenter
Original-Content von: R+V Infocenter, übermittelt durch news aktuell
sind derzeit schwer zu bekommen - deshalb versuchen sich viele Heimwerker an
solchen Arbeiten. Doch wer mit Beton, Mörtel oder Zement hantiert, kann sich
schnell schwere Hautverätzungen oder Augenschäden zuziehen. Davor warnt das
R+V-Infocenter.
Gefahr durch aggressive Laugen
Viele Baustoffe enthalten als Bindemittel Kalk oder Zement. Beim Anrühren mit
Wasser entsteht dann eine aggressive Lauge. Diese kann die Haut reizen oder im
schlimmsten Fall verätzen. Besonders häufig sind Knie oder Hände betroffen. "Oft
bemerken Heimwerker beispielsweise beim Knien im Estrich nicht, dass dieser
durch die feuchte Kleidung hindurch die Haut angreift. Nach nur 15 Minuten
können die betroffenen Hautpartien schon schwer geschädigt sein", sagt Torben
Thorn, Beauftragter für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei der R+V
Versicherung. Deshalb rät er, bei Arbeiten mit diesen Baustoffen unbedingt
passende Schutzkleidung zu tragen. Feuchte Kleidungsstücke und Schuhe sollten
Heimwerker sofort wechseln.
Auch Lederhandschuhe sind für solche Arbeiten nicht geeignet: Sie lassen die
aggressive Lauge durch. Heimwerker sollten lieber beschichtete
Baumwollhandschuhe und Überhosen aus undurchlässigem Kunststoff tragen. Ein
weiterer Tipp des R+V-Experten: Unbedeckte Hautpartien vorher mit rückfettenden
Hautschutzprodukten eincremen und nach der Arbeit gründlich reinigen und
pflegen.
Kalk und Zement können ins Auge gehen
Für die Augen sind kalk- oder zementhaltige Materialien ebenfalls eine Gefahr.
Denn beim Stemmen und Abreißen über Kopf können leicht Partikel in die Augen
gelangen. Dasselbe gilt, wenn die Baustoffe gemischt, angerührt oder umgefüllt
werden. "Wer etwas in die Augen bekommt, sollte sie zunächst gründlich mit
Wasser ausspülen, dann sofort einen Arzt aufsuchen", sagt Torben Thorn.
Grundsätzlich rät er dazu, eine Schutzbrille zu tragen.
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Quelle: ots
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